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Philopömen (Philopoimen; * 253 v. Chr. in Arkadien; † 184 v. Chr. in Messene durch Gift) war ein griechischer Feldherr, genannt „der letzte der Hellenen“. Philopömen war Sohn des reichen Gutsbesitzers Kraugis aus Megalopolis in Arkadien. Als seine Heimatstadt Anfang 222 von den Spartanern unter Kleomenes überfallen wurde, brachte er die Bewohner nach Messene in Sicherheit. In der Entscheidungsschlacht gegen Kleomenes bei Sellasia im Sommer zeichnete er sich erneut aus und wurde 210 bis 209 Hipparch und 208 bis 207 Stratege (Präsident) des Achäischen Bundes. In dieser Stellung entwickelte Philopömen eine außerordentliche Aktivität bei der Neugestaltung des Kriegswesens der Achäer und schlug bei Mantinea 207 die Spartaner vollständig. Als Sparta später von den Ätoliern erobert und der Tyrann Nabis ermordet worden war, bewog Philopömen die Spartaner 192 zur Vereinigung mit dem Achäischen Bund. Sparta und Messenien blieben später nur widerwillig nebeneinander im Bund und 184 fielen die Messenier ab. Sofort sammelte Philopömen seine Söldnertruppen und eine aus dem Kern des Volkes gebildete Reiterschar. Beim vorschnellen Angriff wurde er aber nach tapferster Gegenwehr überwältigt und selbst gefangen. In Messene musste er dann den Giftbecher leeren. Nachdem Messene 183 wieder durch die Achäer erobert worden war, wurde seine Asche feierlich in Megalopolis beigesetzt.
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