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Die Legio V Alaudae war eine Legion der römischen Armee. Sie wurde um das Jahr 51 v. Chr. von Gaius Iulius Caesar in der Provinz Gallia Narbonensis aufgestellt (Sueton, Caesar 24; vgl. Plin. nat. hist. XI 121). Ihr Beiname geht auf eine keltische, von den Römern übernommene Bezeichnung für die Haubenlerche (alauda) zurück. Nicht geklärt ist, ob sie oder eine andere 5. Legion, die Legio V Gallica, bei der Niederlage des Lollius um 16 v. Chr. ihren Adler verloren hatte (Velleius Paterculus 2, 97,1: accepta in Germania clades sub M. Lollio ... amissaque legionis quintae aquila vocavit ab urbe in Gallias Caesarem). Ihre Garnison lag 14 n. Chr. in der rechten (vornehmeren) Hälfte des Doppellegionslagers von Castra Vetera beim heutigen Xanten (Tacitus, Annales 1, 45). Sie nahm an der Meuterei der Legionen nach dem Tod des Augustus (Tacitus, Annales 1, 31 und 1, 45) und an den Feldzügen des Germanicus teil (Tacitus, Annales 1, 51 und 1, 64). In der Schlacht bei Thapsus am 6. Februar 46 v. Chr., bewaffnete Julius Caesar seine Legio V Alaudae mit Äxten und gab Anweisung, auf die Beine der Kriegselefanten einzuschlagen. Die Legion war siegreich und wählte fortan den Kriegselefant zu ihrem Wappentier. Die Schlacht bei Thapsus war der letzte große Einsatz von Kriegselefanten in Europa.
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