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Die Weibervolksversammlung (im griechischen Original: Ekklesiazusae) ist eine klassische griechische Komödie des Dichters Aristophanes, geschrieben um 392 v. Chr., in der er Frauen als eine latente revolutionäre Kraft (ein Thema, das er bereits in seiner früheren Lysistrata verwendete) und den Kommunismus als die logische Folge der Demokratie darstellt. Der Name der Protagonistin Praxagora leitet sich von praxis und agora ab und kann als "Die in der Versammlung handelnde", also Parlamentarierin, übersetzt werden. Handlung Die Frauen Athens sind empört über die Politik ihrer Männer, die von ständigen Kriegen, Habsucht und Rüstungspolitk geprägt ist. Angeführt von der klugen und mutigen Praxagora verkleiden sich die Frauen als ihre eigenen Ehemänner und gelangen so in die nur den Männern vorbehaltene Volksversammlung. Dort setzen sie aufgrund ihrer Stimmenmehrheit auf demokratischem Wege durch, dass die Macht im Staat an sie übergeht. Die Männer sind mehr als überrascht von ihrer unerwarteten Entmachtung, doch als Praxagora zu erkennen gibt, dass sie nach einem genau durchdachten Konzept handeln möchte, um das Elend zu beseitigen, wird sie dafür respektiert. Das Konzept der Frauen ist eine kommunistische Gesellschaft, in der Wohlstand, Gleichberechtigung der Geschlechter und aller Menschen herrscht, freie Liebe praktiziert wird und jeglicher Besitz zum Gemeingut wird. Von "http://de.wikipedia.org/"
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