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Die Erste Schlacht von Mantineia (Herbst 418 v. Chr.) war eine Schlacht im Peloponnesischen Krieg zwischen Sparta auf der einen, Argos, Mantineia und Athen auf der anderen Seite. Vorgeschichte Die erste Phase des Peloponnesischen Krieges hatte 421 mit dem Nikiasfrieden, einem auf fünfzig Jahre geschlossenen Waffenstillstand, geendet. Alkibiades, der neue Stratege Athens, setzte allerdings ein Bündnis Athens mit Argos, Mantineia und Elis durch. Diese drei Staaten lagen auf der Peloponnes, also Spartas Einflusssphäre. Alle drei waren im ersten Teil des Peloponnesischen Krieges neutral geblieben. Argos wollte sich durch dieses Bündnis die spartafreundliche Stadt Epidauros sichern. Sparta jedoch intervenierte. Alkibiades' Ziel, den Krieg weiterzuführen, war erreicht. Ablauf Ein kleines spartanisches Heer unter Führung des jungen Königs Agis rückte aus, um Epidauros zu helfen. An der argolisch-arkadischen Grenze sammelten sich die Heere von Argos und Mantinea, unterstützt durch ein Kontingent aus Athen. Bei Mantinea stießen die beiden Heere aufeinander. Es wurde zum ersten Mal seit der Schlacht von Plataiai wieder eine richtige offene Feldschlacht zwischen griechischen Heeren. Die Spartaner gewannen sie überlegen. Folgen Für Athen bedeutete der Ausgang der Schlacht einen zeitweiligen Rückschlag der Politik des Alkibiades, der aber kurze Zeit später die noch katastrophaler endende Sizilische Expedition anregte. Die Städte der Peloponnes wandten sich wieder Sparta zu. Argos schaffte die Demokratie ab, holte seine alte Regierung zurück und schloss einen Beistandspakt mit Sparta. siehe auch: Zweite Schlacht von Mantineia Als Quelle dient vor allem Thukydides (5. Buch).
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