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Hafen von Piräus [Quelle] Piräus (griech. Πειραιάς Peiraiás, Pireas) ist ein wichtiges Industriezentrum in Griechenland mit 175.700 Einwohnern (2001) und drittgrößter Mittelmeerhafen. Es ist Hafen der griechischen Hauptstadt Athen und südlicher Endpunkt der wichtigen das Land von Thessaloniki bzw. Patras aus durchquerenden Verkehrsverbindungen. Bekannt wurde Piräus auch durch den Schlager mit der Anfangszeile "Ich bin ein Mädchen aus Piräus" von Melina Mercouri aus dem Film "Sonntags nie" von Jules Dassin. Piräus (Peiraieus) ist eine bergige Halbinsel, 8 km südöstlich von Athen, mit dem zu 86,5m Höhe ansteigenden Berg Munychia, der in makedonischer Zeit eine Burg trug, und drei tief eingeschnittenen runden Hafenbecken (Peiraieus, Zea und Munychia), welche Themistokles seit 493 v. Chr. zum Hafen Athens bestimmte und zunächst mit Mauern umgeben ließ. Bereits in antiker Zeit wurde Piräus der Hafen von Athen. Über den Bau der Mauern zwischen Piräeus und Athen, deren mittlere erst Perikles hinzufügte, siehe Athen. In Perikleischer Zeit wurde auch von Hippodamos aus Milet die Stadt Piräeus mit rechtwinkelig sich schneidenden Straßen angelegt, die Häfen ausgebaut und mit Säulenhallen und Schiffshäusern versehen. Nach Beendigung des Peloponnesischen Krieges zerstört, wurde Piräeus zum Hauptsitz der Demokratie und blühte bald durch die Bemühungen eines Konon, Lykurg, Demosthenes u. a. von neuem auf, namentlich als Handelshafen. Verschiedene fremde Kulte fanden hier Eingang; in den Jahren 347-323 wurde das Arsenal des Philon errichtet, das der Römer Sulla 86 v. Chr. mit den übrigen Hafenanlagen niederbrannte. Die Heiligtümer blieben zwar erhalten, aber die Stadt verödete. Nach der Verlegung des Hafens gliederte sich das antike Piräus als Hafenstadt von Athen in die folgenden drei Teil-Häfen auf: Kantharos Dabei stellte Kantharos den Handelshafen von Piräus dar, während Zea und Munichia nur dem Militär vorbehalten waren. Zea war der größere der beiden Kriegsmarine-Häfen. Plan von Stamatios Kleanthis und Eduard Schaubert 1834. Erst 1834 wurde ein Plan für den modernen Piräus von den griechischen Architekten Stamatios Kleanthis und Eduard Schaubert gefertigt. Interessanterweise verwendeten Sie einen ähnlichen Plan mit rechtwinkligen und parallelen Strassen wie der antike Architekt Hippodamos. Sehenswürdigkeiten Haupthafen Teilung der Munizipalität
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