Spatha

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Spatha ca. 175 n.Chr. Ein Darsteller trägt die nachgestellte Ausrüstung eines in Germanien stationierten Legionärs dieser Zeit. (Quelle)

Die Spatha ist ein Schwert mit einer langen, etwa fünf Zentimeter breiten Klinge und einem geschärftem Klingenort (Spitze), das vor allem bei der römischen Kavallerie und in anderer Form bei germanischen Kriegern Verwendung fand. Im Gegensatz zum Gladius, der üblichen Waffe der Legionäre der römischen Armee, war die Spatha hauptsächlich als Hiebwaffe gebaut. Man nimmt an, dass die langen Hiebschwerter der Kelten das Vorbild für diese Waffe waren. Charakteristisch für die Spatha ist, dass sie grundsätzlich einhändig geführt wird.

Die Spatha maß eine Länge von 75-110 Zentimetern. Ihr Griff und Knauf ähnelten dem des Gladius (Waffe).

Die Spatha wurde zunächst in der Kavallerie und von einigen Auxiliartruppen verwendet, vor allem von Germanen. Auch bei den Gladiatoren fand es vorzugsweise von den "Secutor"-Gladiatoren Verwendung. Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr. ersetzte es zunehmend auch in regulären Infanterieeinheiten das Kurzschwert.


Eine besondere, späte Form der Spatha ist die Goldgriffspatha, welche einen mit Goldblech belegten Griff aufweist und ausschließlich in fränkisch-alamannischen Gebieten des 5. Jahrhunderts anzutreffen ist.

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