Via Maris

Die Via Maris (lat.: Meeresweg, Meeresstraße) ist eine historische (römische) Küstenroute in Nord-Süd-Richtung, die Europa und den afrikanischen Kontinent miteinander verbindet. Sie galt als strategischer Kreuzweg. Von Ägypten, Kairo, her durch die damalige Sumpfebene des Nil-Deltas führend, war die erste Station die kleine Ortschaft Ostrazine, an einer Meeresbucht gelegen, bevor als nächste Station Gaza auf dem langen Weg Richtung Norden an der Via Maris lag. Ebenso führte die Straße ins damalige Israel (Heiliges Land) und danach, über Beirut im heutigen Libanon, dem Küstenverlauf folgend, weiter durch Kleinasien, in Richtung Griechenland. Die Römer hatten alle Stationen dieser Via Maris fest in ihrer Hand und es ist bekannt, dass die am Meer gelegenen Stationen damals bereits durch Rom besegelt wurden.

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