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Dimitrios Gounaris (griechisch Δημήτριος Γούναρης; * 5. Januar 1867 Patras; † 28. November 1922 in Athen) war vom 10. März 1915 bis zum 23. August 1915 und vom 8. April 1921 bis zum 16. Mai 1922 griechischer Ministerpräsident. Bem: Die Nachfolgenden Datumsangaben sind nach dem Julianischen Kalender: Dimitrios Gounaris war Sohn eines Händlers, Panagiotis Gounaris. Er war Jurist. Er studierte in Athen, Leipzig, München Göttingen und Heidelberg. Außerdem studierte er Politwissenschaften und Soziologie in Paris und London. In Deutschland traff er Panagis Tsaldaris, einen späteren Ministerpräsidenten mit dem er seitdem befreundet war. Er musste sein Studium abbrechen wegen der wirtschaftlichen Krise in Griechenland von der sein Vater betroffen war. Er arbeitete als Jurist und war besonders durch seine rhetorischen Fähigkeiten bekannt. Bei dem Begräbnis des Politikers Thanos Kanakaris Roufos bei der er eine Rede hielt sagte der damalige Ministerpräsident Georgios Theotokis zu Gounaris, "Sie sind für das Parlamaent wichtig Herr Gounaris" Er wurde erstmals am 17 November 1902 als Parlamentarier gewählt. Von Juni 1908 bis Februar 1909 war er Finanzminister. Gounaris war ein politischer Gegner von Eleftherios Venizelos den er für seine Außen und Innenpolitik kritisierte, so etwa am Tag der Kriegserklärung zwischen Griechenland und Bulgarien Am 22 Februar 1915 nachdem Venizelos als Ministerpräsident zurüchgetreten war wandte sich König Konstantin I an Alexandros Zaimis um den Posten des Ministerpräsidenten zu besetzen. Dieser weigerte sich jedoch wie auch Stefanos Skoloudis. Am 25 Februar schließlich wurde Dimitrios Gounaris Ministerpräsident. Bei den nachfolgenden Wahlen erlitt seine Partei eine große Niederlage. Venizelos, der eine Generalmobiliesierung anordnete wegen der Gefahr durch Bulgarien, wurde von Gounaris kritisiert der eine neutrale Haltung Griechenlands forderte. Venizelos tratt von seinem Amt zurück nachdem er von König Konstantin I kritisiert wurde. Gounaris weigerte sich das Amt des Ministerpräsidenten zu übernehmen. Unter der Regierung von Alexandros Zaimis wurde Gounaris Aussenminister. Am 14 September wurde Griechenland in zwei Teile gespalten nachdem Eleftherios Venizelos mit Pavlos Kountouriotis und Panagiotis Danglis in Thessaloniki eine eigene Regierung formierten neben der in Athen. Im November wurden die Anhänger von Venizelos von Königstreuen angegriffen, Die Gewalttaten sind bekannt als Noemvriana. Französische Truppen marschierten in Athen und Piräus, die allierten übten einen Druck aus damit Griechenland seine neutrale Stellung ändert. Am 29 Mai tratt König Konstantin aus seinem Amt, seine Rolle übernahm sein Sohn Alexander Venizelos übernham die Regierung am 14 Juni 1917. Gounaris mußte Griechelnad verlassen, in Italien ins Exil wegen der Noemvriana Ereignisse Am 10 Oktober kehrte Gounaris von Italien nach Griechenland zurück, zuerst nach Korfu, ein Tag später war er in Patra. Am 17 Oktober gründete er eine neue Partei "Laiko" (Volkspartei). Er war erfolgreich bei den folgenden Wahlen mit denen er versprach die Militäraktionen in Kleinasien zu beenden, was er jedoch nicht tat. Nach dem verlorenen Griechisch-Türkischen Krieg wird Gounaris zusammen mit hohen Offizieren des Hochverrats angeklagt und am 28. November 1922 in Goudi bei Athen hingerichtet. Die acht angeklagten, Dimitios Gounaris, P. Protopapadakis, G. Baltatzis, X. Stratigos, M. Goudas, N. Stratos, N. Theotoks and G. Hatzanestis, von denen 6 exekutiert wurden Vorgänger Eleftherios Venizelos Griechischer Premierminister 1915 Nachfolger Eleftherios Venizelos Vorgänger Nikolaus Kalogeropoulos Griechischer Premierminister 1921-1922 Nachfolger Nikolaus Stratos
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