Deianeira

Deianeira und the Kentaur Nessos

Deianeira ist in der griechischen Mythologie eines der sieben Kinder des kalydonischen Königs Oineus und Althaia. Ihre Geschwister sind Toxeus, Gorge, Klymenos, Meleagros, Perimede und Thyreus. Mit ihrem Mann Herakles hatte sie einen Sohn namens Hyllos.

Deianeiras Schönheit war weithin berühmt, so dass viele Freier nach Kalydon kamen und um sie warben.. Oineus stellte die Forderung, dass nur derjenige Freier Deianeira bekommen würde, der sich im Zweikampf zu behaupten wusste. Da Herakles schon den Kentauren Eurytion besiegt hatte, wagte sich nur noch der Flußgott Acheloos sich ihm zu stellen. Doch auch er unterlag Herakles.

Als sie Kalydon verlassen wollten, mussten sie einen gerade Hochwasser führenden Fluss überqueren. Der Kentaur Nessos bot seine Hilfe an. Beim Übersetzen von Deianeira versuchte er jedoch, sie zu entführen.. Herakles ereilte ihn mit einem seiner - mit dem Gift der Hydra gesalbten - Pfeile, und der daran sterbende Kentaur riet Deianeira, sein mit der Liebe zu ihr erfülltes Blut aufzufangen, als ein Mittel, das ihr die Treue Herakles' sichern werde. Deianeira besaß die Schwachheit, ihm das zu glauben, doch in Wirklichkeit war sein Blut durch den Pfeil vergiftet. Erst nach Jahren zweifelte Deianeira an der Treue ihres Mannes und bestrich sein Untergewand mit dem Nessosblut (das sprichwörtliche Nessoshemd).

Nach einiger Zeit glaubte Deianeira, dass ihr Mann untreu sei und wendete das Mittel von Nessos an. Da dieses Mittel giftig war, starb Herakles nach einiger Zeit. Die erschütterte Deianeira legte Hand an sich.


Frauen von Herakles

Megara | Omphale | Deianeira | Hebe

Kinder von Herakles

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Lexikon der Griechischen Mythologie

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