|
Ariadne ist ein weiblicher Vorname. (Varianten sind Adriane und Ariane). Orthodoxer Namenstag ist der 18. September. Herkunft des Namens "Ariadne" (griech. "Heiligste" oder "sehr fruchtbare Mutter") war eine Fruchtbarkeitsgöttin auf Kreta. Verehrt wurde sie außerdem auf Naxos, Delos, Zypern und in Athen. Die Römer nannten sie "Libera". Nach der griechischen Mythologie war Ariadne die Tochter von Minos, dem König von Kreta. Minos hatte Athen unterworfen, nachdem sein Sohn dort ermordet worden war. Die Athener wurden dazu verpflichtet, alljährlich je sieben Jungfrauen und Jünglinge als Menschenopfer für den Minotauros nach Kreta zu schicken. In einem Jahr schloss sich der Königssohn Theseus freiwillig dieser Gruppe an. Auf Kreta betörte er Ariadne, und sie schenkte ihm ein magisches Schwert und ein Knäuel Wolle. Als die Opfer in das berühmte Labyrinth des Daidalos getrieben wurden, wo der Minotauros hauste, rollte er das Knäuel ab. Mit dem Schwert erschlug er den Stiergott und fand mit seinen Gefährten am Ariadnefaden wieder heraus. Auf der Rückfahrt nahm er Ariadne versprochenermaßen mit, ließ die Schlafende aber auf der Insel Naxos zurück, wo die Verlassene und Klagende jedoch vom Gott Dionysos befreit wurde. Dionysos zeugte mit ihr den Oinopion. Bei Amathos wurde Ariadne später als Geliebte des Dionysos göttlich verehrt. Künstlerische Darstellungen Der Triumph der Ariadne, Detail eines Gemäldes, Hans Makart , 1874 , Österreichische Galerie Belvedere (Austria) Weitere Künstler
Ariadne wurde in Literatur, Bildender Kunst und Musik vielmals zum Thema genommen. Die Oper "Ariadne auf Naxos" von Richard Strauss wurde am 25. Oktober 1912 in Stuttgart und am 4. Oktober 1916 in Wien uraufgeführt. "Galerie Ariadne" in Wien Die Galerie hat sich vor allem dadurch einen Namen gemacht, dass sie junge österreichische und internationale Künstler erstmals präsentierte, so zum Beispiel die österreichischen "Jungen Wilden" 1977, lange bevor deren Stil Mode wurde.Link-Text (http://www.ariadne.at) Ariadne auf Naxos: Rezeption und Motivgeschichte von der Antike bis 1600 Literatur
Von "http://de.wikipedia.org/"
|