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Nana Mouskouri (* 13. Oktober 1934 in Chania auf Kreta, eigentlich Johanna Mouskouri) ist seit den 1960er Jahren eine weltweit erfolgreiche griechische Sängerin.
Mehr als 300 Goldene-, Platin- und Diamantene Schallplatten dokumentieren ihren jahrzehntelangen Erfolg. Sie begann ihre Ausbildung mit 15 Jahren am Conservatorium Héllenique in Athen und studierte dort acht Jahre Gesang, Klavier und Harmonielehre. Seit 1958 hat sie mehr als 1550 Titel gesungen, vor allem in griechisch, französisch, deutsch, englisch, spanisch, italienisch, aber auch in holländisch, portugiesisch, japanisch, wallonisch und hebräisch. Ihr mehr als 40jähriger permanenter Erfolg gilt in der Musikwelt als Phänomen.
Markantes Kennzeichen von Nana Mouskouri sind ihre langen schwarzen Haare und ihre rechteckige, schwarzgerahmte Brille, deren Form sich seit Jahren nicht geändert zu haben scheint. Sie soll an die einhundert Modelle besitzen.
Laut einer Erhebung der International Federation of the Phonographic Industry ist sie mit über 250.000.000 verkauften Tonträgern die zweiterfolgreichste Sängerin der Welt - hinter Madonna und noch vor Mariah Carey.
Ehemann: André Chapelle
Kinder aus erster Ehe mit Georgios Petsilas: Nicolas, Elena
Musik
Bekannt wurde Nana Mouskouri in Griechenland, als Mikis Theodorakis mit ihr die Platte Epifania, einer Vertonung der Gedichte von Yiannis Ritsos aufnahm. Allerdings war Theodorakis mit dieser Version nicht ganz zufrieden und spielte das Album noch einmal mit dem Sänger Grigoris Bithikotsis ein, wobei in dieser Fassung das Bouzouki als Arbeiterinstrument den Sound prägte. Trotzdem konnte Nana Mouskouri mit der Platte einen großen Erfolg verbuchen.
Ihr Hit Weisse Rosen aus Athen (1961) wurde in 16 Sprachen übersetzt, die Frau Mouskouri alle persönlich sang.
Weltweit berühmt wurde sie durch eine Tournee mit Harry Belafonte.
Seit mehreren Jahren widmet sich die als Schlagersängerin bekannte Griechin Ihrer eigentlichen Leidenschaft, der Jazzmusik.
Politik
Seit 1993 ist Nana Mouskouri Unicef-Sonderbeauftragte.
Von 1994 bis 1999 folgte ein kurzes Zwischenspiel als Europa-Abgeordnete für die Christdemokraten Griechenlands, eine Kanditatur für die zweite Amtszeit lehnte sie aber ab, da sich im Europa-Parlament alles um "Machterhalt und Parteipolitik" drehe, die Wahrheit und Freiheit aber zu kurz komme.
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