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Tod von Opheltes Die Nemeischen Spiele waren Wettkämpfe, die im antiken Griechenland alle zwei Jahre im Heiligtum von Nemea ausgetragen wurden. Sie gehörten zu den Panhellenischen Spielen und wurden jeweils im Jahr vor bzw. nach den Olympischen Spielen ausgetragen; wie diese, waren es Spiele zu Ehren des Gottes Zeus. Der Legende nach wurden die Spiele eingeführt, nachdem Herakles den Nemeischen Löwen besiegt hatte. Eine andere Überlieferung zufolge ist sie auf Begräbnisspiele für einen jungen Königssohn mit Namen Opheltes zurückzuführen. Die historischen Belege für die Spiele setzen allerdings erst mit dem Jahr 573 v. Chr. ein. Der Sieger erhielt traditionsgemäß einen Kranz, geflochten aus Sellerie-Blättern aus der Stadt Argos. Die Leitung der Spiele hatte die Stadt Kleonai, das 450 v. Chr. von Argos unterworfen wurde und damit auch die Spielleitung abgeben musste. Das Programm umfasste folgende Sportarten: Stadionlauf (Stadionlänge 180 m), Boxen, Bogenschießen, Ringen, Diskuswerfen, Speerwerfen und Wagenrennen. Der athenische Feldherr Alkibiades gewann einmal den Wettkampf im Wagenrennen. Pindar dichtete Preislieder für Sieger der Spiele. Das Stadion von Nemea hat sich als Ruine bis heute recht gut erhalten. Auch heute noch werden dort in jedem Juni Sportwettkämpfe ausgetragen. Moderne Nemea Spiele
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