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Verwaltungsbereich: Südliche Ägäis
Sie liegt etwa 9 km westlich des türkischen Festlandes, 23 km nördlich der Insel Rhodos und fast 400 km südöstlich von Athen. Hafen von Sými (Quelle) Sými hat eine sehr stark zerklüftete Küstenlinie und eine Länge von 11,5 km bei einer maximalen Breite von 9 km. Sie ist gebirgig und bis zu 616 Metern hoch. Die meisten der knapp 3.000 Einwohner leben im gleichnamigen, schön um das alte Kastro gelegenen Hauptort im Norden der Insel vom Fischfang, der eher spärlichen Landwirtschaft auf der recht kargen Insel und dem immer wichtiger werdenden Tourismus.
Die noch vor wenigen Jahrzehnten dominierende Schwammtaucherei spielt hingegen kaum noch eine Rolle. Neben diversen anderen Klöstern ist das im Süden gelegene und von den regelmäßigen aus Rhodos kommenden Ausflugsbooten angelaufene Kloster Panormítis das bekannteste der Insel. Es ist dem heiligen Michael geweiht und beherbergt ein kleines Museum. Nach Diodor wurde die Insel nach Symi einer geliebten des Poseidons benannt. Nach Strabo nannte man die Insel in der Antike Elkousa. Nach Plinius dem älteren wurde die Insel Symi genannt weil sie die Insel Delos mit den umliegenden kleinen Inseln nachammt und deshalb Scimmia heißt aus dem der Name Symi entstand. Andere Autoren behaupten der Name enstand aus dem Wort sima wegen der Nähe der Insel zu Kleinasien. Homer erwähnt Symi (Syma) in der Ilias. Drei Schiffe unter der Leitung von Nireus nahmen Teil am trojanischen Krieg. Segnend herab goß ihnen des Reichtums Schätze Kronion. Nireus einer der um die Hand der schönen Helena warb starb in Troja, von Eurypylos wurde er getötet. In der Umgebung von Symi fand die Seeschlacht von Symi um 411 v. Chr. Eine Flotte der Spartaner kommandiert von Astyoches und eine athenische Flotte unter der Leitung von Charminus traffen aufeinander während eines stürmischen Wetters. Drei Spartanische und sechs Athenische Schiffe wurden versenkt. Symi war Teil des byzantinischen Reichs, für c. 20 Jahre nach der Eroberung von Konstantinopel Teil von Rhodos, danach Teil von Nikaia und danach wieder unter Michael VIII Palaiologos Teil von Byzanz. Seit dem 14 Jh wurde die Insel von den Malteserorden beherrscht. Seit 1522 war Symi Teil des Ottomanischen Imperiums. Bis vor der Revolution von 1821 war Symi steuerlich bevorzugt. Die Einwohner von Symi waren bekannt als gute Seefahrer und mit ihren Schiffen transportierten sie Waren und Post. Trotz der Teilnahme im Unabhängigkeitskrieg und des Verlusts zum Teil der Vorzüge die Symi genoß blieb die Insel bis 1912 Teil des osmanischen Imperiums. Am 19 Mai 1912 wurde Symi von den Italiener erobert. Es folgten die wahrscheinlich schlimmsten Jahre für Symi gefolgt mit einem wirtschaftlichen Niedergang. Seit 1947 wie andere Inseln der Dodekanes war Symi wieder Teil Griechenlands (offiziell am 7 März 1948 als die britische Fahne auf Rhodos in einer Zeremonie durch die griechische ersetzt wurde). Weblinks
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