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der Mitte erhebt sich der 771 m hohe Profitis Ilias (der alte Marpessa), an dessen Nordseite sich unweit des Klosters Hagios Minas die Lagerstätte des kostbaren Marmors befand. Paros ist das Vaterland des Dichters Archilochos und des Malers Polygnotos. Unweit südwestlich davon liegt die Insel Antiparos. Zwischen beiden liegen mehrere kleine unbewohnte Inseln, darunter Saliagos, wo die älteste Siedlung der Kykladen aus der Jungsteinzeit gefunden wurde. Paros ist heute eine beliebte Ferieninsel. Geschichte Anfangs von Kretern, dann von Ioniern bewohnt, gelangte die Insel durch Handel und Schifffahrt früh zu Wohlstand und Ansehen und sandte bald auch Kolonien aus, wie nach Thásos, Pharos etc. Zur Zeit des ionischen Aufstandes erscheint Paros unter der Hegemonie von Naxos, wurde dann wieder selbständig, verteidigte sich 489 v. Chr. mit Erfolg gegen Miltiades, musste aber nach den Perserkriegen Athens Oberherrschaft anerkennen und war eine der bedeutendsten Inseln des attischen Seebundes, die den höchsten Tribut (30 Talente) zahlte. Nach Alexander kam es unter ägyptische Herrschaft, dann wieder an Athen und zuletzt an die Römer. 1207 wurde es zum Herzogtum Naxos geschlagen. In der Folge kam es als Mitgift an das Haus Sommariva, im 15. Jahrhundert an das Haus Venier und schließlich an die Türken. Am 10. Juli 1651 wurden die Türken bei Paros zur See von den Venezianern unter Mocenigo geschlagen. An Griechenland kam die Insel im griechischen Freiheitskampf.
Balos Tanz Paros (Parikia) Photo: Johan Hammerby Paros (Quelle) Ortschaften
Natur Sehenswertes Euplagia quadripunctaria
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