Myron

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Diskuswerfer

Myron war ein griechischer Bildhauer des 5. Jahrhunderts v. Chr. aus Eleutherai (Eleutherä), einem Grenzort Böotiens (Attika). Er gehört zu der klassischen Epoche.

Sein Lehrmeister soll Ageladas gewesen sein, ebenso wie für Phidias und Polyklet. Myron galt als vielseitiger Künstler, Holzschnitzer, Erzgießer und Ziseleur. Er schuf Götterstatuen sowie Heroen- und Athletenbilder, die sich meist in Delphi und Olympia befanden. Unter ihnen waren am berühmtesten die Statuen des Schnellläufers Ladas und eines Diskoswerfers (Diskobolos), der in römischer Zeit unzählige Male in Marmor kopiert worden ist. Der Diskobolos hinsichtlich seiner Bewegtheit mag nicht zufällig an den Bildhauer des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts Auguste Rodin erinnern. Diese Bewegtheit in der statuarischen Gestaltung des Menschen hebt jede Frontalität auf und veranlaßt den Betrachter zu räumlichem Besehen des Kunstwerkes.


Seine berühmteste Arbeit war eine Bronzekuh, die auf der Akropolis stand. Neben der Athena-Marsyas-Gruppe, die rekonstruiert werden konnte, erscheint der bekannte Diskobolos (Diskuswerfer) heute noch als Kopie in jedem griechischen Souvenirladen.


[[1] (http://www.artchive.com/artchive/g/greek/discobolos.jpg)] Römische Marmorkopie nach dem Bronzeoriginal durch Myron Höhe 155 Cm (61 in)

Museo Nazionale Romano, Rom

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