Manius Curius Dentatus

Manius Curius Dentatus († 270 v. Chr.) war ein römischer Konsul und Heerführer. Er ist insbesondere bekannt durch seine Rolle bei der Beendigung des Pyrrhischen Krieges.

Dentatus stammte aus einem plebejischen Geschlecht und vertrat als Volkstribun erfolgreich die Sache seines Standes gegen den patrizischen Interrex Appius Claudius Caecus, der die Wahl eines plebejischen Konsuls zu hintertreiben versuchte.

Als Konsul beendete Dentatus 290 v. Chr. den Dritten Samnitenkrieg und unterwarf die Sabiner. Als von dem eroberten Land ein Teil unter die römischen Bürger verteilt wurde, nahm er für sich nicht mehr als die sieben Jugera, die ein jeder erhielt, und bebaute sein Grundstück selbst als einfacher Landmann.

284 v. Chr. wurde Dentatus Prätor und 275 v. Chr. zum zweiten Mal Konsul. In diesem Konsulat schlug er in der Schlacht bei Beneventum den König Pyrrhus. Auch 274 war er Konsul und kämpfte erfolgreich gegen die Samniten und Lucaner. 272 wurde er Censor. In dieser Zeit begann er den Bau einer Wasserleitung (Aquädukt) vom Anio nach Rom. Die Kaskade von Terni ist entstanden durch einen Kanal, den Dentatus zur Ableitung des Sees Velinus anlegen ließ.

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