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Decimus Iunius Brutus Albinus (* 81 v. Chr.; † 43 v. Chr.) war ein römischer Politiker und Soldat. Er ist bekannt durch seine Beteiligung an der Ermordung Gaius Julius Caesars. Im Jahr 77 v. Chr. war er mit Aemilius Lepidus Livianus Konsul Decimus Brutus entstammte wie Gaius Cassius Longinus und Marcus Iunius Brutus einer angesehenen römischen Familie. Durch Adoption wurde er sogar in den Patrizierstand aufgenommen. Decimus diente unter Caesar in Gallien und erwarb sich dabei militärische Verdienste. Caesar wusste diese Taten zu würdigen und förderte den jungen Offizier. Im Bürgerkrieg kämpfte Brutus als Flottenkommandant erfolgreich an der Seite Caesars. Als Belohnung erhielt er den Posten des Statthalters der Provinz Gallia transalpina, also des von Caesar eroberten Teils Galliens. Später wurde er zum Praetor ernannt. Danach gab ihm Caesar einen weiteren Statthalterposten, diesmal den der Provinz Gallia cisalpina. Warum sich Brutus den Verschwörern anschloss, lässt sich nicht eindeutig nachvollziehen. Er hatte eine steile Karriere gemacht und die republikanische Gesinnung seiner Familie war nicht so ausgeprägt, wie es bei Marcus Iunius Brutus und Cassius der Fall war. Man vermutet auch, dass er möglicherweise zu ehrgeizig geworden war und im Tod Caesars die Chance eines weiteren Aufstieges sah. Nach dem Attentat floh er nach Gallien. Seine Truppen unterlagen im Kampf gegen Marcus Antonius und verließen nach der Niederlage ihren Feldherrn. Decimus floh und wurde wenig später vom gallischen Volk der Brenner gefangengenommen und erschlagen. Von "http://de.wikipedia.org/"
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