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Antoninian des Carausius, http://www.cngcoins.com
Marcus Aurelius Valerius Carausius († 293) war ein römischer Usurpator, der ein kurzlebiges Sonderreich in Britannien und im nördlichen Gallien gründete. Carausius gehörte zum gallischen Stamm der Menapier in der Provinz Belgica. Er diente in der römischen Marine, stieg dort auf und wurde von Kaiser Maximian mit einem Kommando in den Kämpfen gegen die soziale Revolution der Bagauden im nördlichen Gallien betraut. Hier zeichnete er sich so sehr aus, dass der Kaiser ihn in die Provinz Britannien sandte, um gegen Einfälle der Sachsen vorzugehen. Er führte dabei die Kanalflotte gegen die Franken und Sachsen. Dabei bereicherte er sich persönlich und wurde deshalb zum Tode verurteilt. 287 floh er nach Britannien, wo er sich zum Kaiser ausrufen ließ. Dabei wurde er von allen drei Legionen in Britannien und einer Legion im nördlichen Gallien unterstützt. Durch die Legion auf dem Südufer des Kanals war er in Britannien sicher. Carausius versuchte, sich als rechtmäßiger Nebenkaiser darzustellen. So nahm er die Namen von Diokletian und Maximian Marcus Aurelius Valerius an. Es gibt auch Münzen, die ihn mit den beiden Hauptkaisern zeigen. Ihm wuchs durch Werbung unter den Franken und Sachsen an der Kanalküste ein solche Macht zu, dass sich Diokletian und Maximian 291 schließlich dazu durchringen mussten, ihn als Kaiser von Britannien anzuerkennen. Im Jahr 293 wurde Gesoriacum, das heutige Boulogne, jedoch von Constantius Chlorus, dem Gallien und Britannien am 1. März 293 im Rahmen der Tetrarchie zugewiesen worden waren, zurückerobert. Daraufhin wurde Carausius von Allectus ermordet. Allectus wurde sein Nachfolger. Britannien wurde aber 296 von Constantius Chlorus für das Reich zurückerobert. Ae des Carausius Weblinks
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