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Alexandros Diomidis-Kyriakos (griechisch Αλέξανδρος Διομήδης-Κυριακός; * 1875, † 11. November 1950 in Athen) war ein griechischer Politiker und von 1949 bis 1950 Premierminister. Diomidis gehörte bereits 1912 bis 1914 der liberalen Regierung von Premierminister Eleftherios Venizelos als Finanzminister an. Nach dem 1. Weltkrieg trat er von der aktiven Politik zurück. 1923 wurde er zum Gouverneur der Nationalbank gewählt, die zu dieser Zeit noch die Bank zur Währungsausgabe war. Diomidis handelte danach bedeutende öffentliche Anleihen aus und führte daneben Unterhandlungen, die 1928 zur Gründung der Bank von Griechenland als Bank zur Währungsausgabe führten. 1930 zog er sich erneut aus dem öffentlichen Leben zurück. Kurz vor dem 2. Weltkrieg wurde er Ehrenpräsident des Obersten Wirtschaftsrates sowie ab 1945 Präsident der Obersten Wiederaufbaubehörde. Am 20. Januar 1949 trat er der Koalitionsregierung von Themistoklis Sophoulis als parteiloser Vizepremierminister bei. Nach dem Tode von Sophoulis wurde er schließlich selbst am 30. Juni 1949 Premierminister. Am 5. Januar 1950 trat er von diesem Amt zurück und verstarb 11 Monate später in Athen. Vorgänger Themistoklis Sophoulis Premierminister von Griechenland 19491950 Nachfolger Ioannis Theotokis Siehe auch Liste der griechischen Premierminister Englischsprachige Kurzbiographie in rulers.org Ministerlisten der Regierungen 1946-1951
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