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Symplegaden, Jason und die Argonauten Film, 1963 Symplegaden (in der griech.-röm. Sage „die Zusammenschlagenden“) sind in der Argonautensage zwei mythologische Felseninseln, die an der Einmündung des Bosporus in das Schwarze Meer liegen. Der eine Teil ist auf der asiatischen und der andere auf der europäischen Seite. Sie tragen aufgrund ihrer schwärzlichblauen Gesteinsfarbe auch und eigentlich den Namen „Kyaneen“ (griech. die Schwärzlichen). Die Inseln sind nicht im Meer verwachsen; sie schwimmen in der See. Oft treiben sie aufeinander zu und dann schwillt die Meeresflut in der Mitte mit fürchterlichem Toben an. Dann aber wieder treiben sie auseinander und es bildet sich ein Engpass dazwischen. Die Argonauten müssen auf ihrer Fahrt nach Kolchis diese Inseln durchqueren. Auf Rat des Phineus lässt Jason zunächst eine Taube zwischen den Felsen hindurchfliegen und als diese mit geringer Verletzung der Flügelspitzen hindurchkommt, rudern sie selbst rasch nach und kommen (dank eines letzten Stoßes durch die Göttin Pallas Athene) mit Verlust des Steuerruders davon. Der Sage nach hört die Bewegung der Symplegaden seit dieser Zeit auf. Die Existenz dieser Inseln ist unter Altertumsforschern umstritten, da bisher keinerlei Anhaltspunkte von archäologischer oder geologischer Bedeutung entdeckt werden konnten. Quellen Apollonios Rhodios. Argonautika II, 317-340, 549-610 Literatur
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