Io

Io und Zeus von Correggio

Io (griechisch Ίώ ) ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Flussgottes Inachos. Sie war eine Geliebte des Zeus und gebar ihm den Epaphos.

Zeus verliebte sich einst in Io und wollte sie entführen. Dies bemerkte jedoch seine eifersüchtige Gattin Hera. Um die Entführung zu vertuschen, verwandelte Zeus die Io in eine schneeweiße Kuh. Hera entdeckte dies jedoch und forderte die Kuh als Geschenk, was Zeus ihr nicht abzuschlagen vermochte. Hera beauftragte sodann den hundertäugigen Riesen Argos, Io zu bewachen.

Argos "Panoptes" bewacht die schneeweiße Kuh Io


Hermes, Argos und Io

Hermes tötet Argos

Zeus entsandte nun den Himmelsboten Hermes zu Argos. Dieser schläferte ihn mit seinem Flötenspiel ein, so dass Io - immer noch in Tiergestalt - zu entfliehen vermochte. Diese List bemerkte Hera alsbald und sandte eine Rinderdassel, die Io unablässig verfolgte. (Das tiefe Surren dieser für Rinder lebensgefährlichen Bremse vermag ganze Kuhherden in die Flucht zu treiben.)

Io mit einem xoanon der  Artemis

Auf der Flucht, überquerte Io das Meer das später nach ihr benannt wurde (Ionisches Meer), woraufhin sie Ägypten erreichte. Dort, flehte Io die Götter an, sie zu erlösen. Hera willigte auf geständiges Bitten des Zeus ein und gab ihr ihre menschliche Gestalt zurück, worauf sie dort als Göttin verehrt wurde.

Zeus, Liebschaften

Quellen

Ovid, Metamorphosen (I, 568)


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Lexikon der Griechischen Mythologie

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