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Der Garten der Hesperiden, Sir Edward Burne-Jones, 1877 Die Hesperiden sind Nymphen der griechischen Mythologie. Ihre Zahl schwankt je nach Quelle zwischen drei und sieben. Genannt werden Aigle, Arethusa, Erytheia, Hestia, Hespere, Hesperusa (auch: Hesperthusa) und Hespereia. Sie werden manchmal auch die „afrikanischen Schwestern“ genannt. Ebenfalls nicht einheitlich ist die Beschreibung ihrer Eltern, die mal als Nyx und Erebos, mal als Atlas (mit unbekannter Mutter), als Zeus und Hesperius, Zeus und Themis oder Phorkys und Keto dargestellt werden. Auch ihren Wohnort vermutete man je nach Quelle an unterschiedlichen Orten: entweder im griechischen Arkadien, in Libyen nahe dem Atlas oder auf einer Insel am westlichsten Ende der Welt, womit vermutlich auf die kanarischen Inseln Bezug genommen wird, möglicherweise aber auch auf die kapverdischen
Die Goldenen Äpfel Die Hesperiden hüteten in einem wunderschönen Garten einen Baum mit goldenen Äpfeln, den Gaia der Hera zu ihrer Hochzeit mit Zeus wachsen ließ. Die Äpfel verliehen den Göttern ewige Jugend. Der Baum wurde durch den hundertköpfigen Drachen Ladon bewacht. Nur ein Held war in der Lage, die Äpfel zu erhalten: Herakles. Durch eine List bewog er Atlas, den Vater der Hesperiden, ihm die Äpfel zu pflücken, da er sie für die Erfüllung seiner zwölf Arbeiten benötigte. Eurystheus jedoch, dem Herakles die Äpfel übergab, gab sie weiter an Athene, die sie wieder zurück an ihren Platz legte.
Quellen
----------------------------------------------- Im Altertum bezeichnete man mit Hesperiden einige Inseln im fernen Westen der bekannten Welt. Damit können die Kanarische Inseln oder Kap Verde gemeint sein. -------------------------------------------------------------------------------- In Österreich bezeichnet Hesperidenessig einen Tafelessig, der nicht etwa aus Apfelmost, sondern aus reinem Weingeist hergestellt wird.
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