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Italienische Lire, 1954 mit Füllhorn Das Füllhorn (lat. cornu copiae, "Horn der Fülle") ist ein mythologisches Symbol des Glückes. Es ist mit Blumen und Früchten gefüllt und steht für Fruchtbarkeit, Reichtum und Überfluss. Ein Füllhorn Poster aus Kalifornien Vom Aussehen her ist das Füllhorn ein trichter- oder tütenförmig geformter Flechtkorb, der vor allem zur Weinlese Verwendung gefunden haben dürfte. In der griechischen Mythologie gehörte das Füllhorn zuerst zu der mythischen Ziege Amaltheia, die damit Zeus aufzog, wird dann aber auch von den Gottheiten der Erde Gaia, des Friedens Eirene, des Schicksals Tyche und des Reichtums Pluto verwendet. In der Darstellung der vier Jahreszeiten findet es sich entsprechend seiner frugalen Ernteassoziationen vor allem dem Herbst zugeordnet. Das Füllhorn kann aber auch, wie bei der Darstellung der römischen Flora, mit dem Frühling in Verbindung gebracht werden, weicht in neuzeitlichen Darstellungen hier aber dem Blumengebinde, wie bei Giuseppe Arcimboldos Flora (Ende 16. Jh.), Rembrandts Saskia als Flora (1634) und auch noch Louis-Marin Bonnets Tête de Flore (1769) oder der Countess Kaganek (1782) von Élisabeth Vigée-Lebrun. Schon Titians Flora (um 1515) hält jedoch nur wenige Knospen in den Händen. Von den alttestamentlichen Figuren ist es dann vor allem der Prophet Joel, der mit einem Füllhorn gezeigt wird. Füllhorn, 20 Reichsmark Goldene Oktadrachme der Arsione II, Doppelt Cornucopia (doppeltes Füllhorn), Arsinoe mit dem "großen Augen der Ptolemäer", angeblich wegen einer Krankheit der Dynastie. Literatur
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