Aphrodisiakum

Ein Aphrodisiakum (Aphrodisiacum, Mehrzahl: Aphrodisiaka) benannt nach der griechischen Göttin der Liebe Aphrodite, ist ein Mittel zur Steigerung der Libido (sexuelle Begierde) und des sexuellen Lustempfindens.

Im Mittelalter galten etliche Zauberpflanzen, z. B. Petersilie und andere Kräuter sowie Gewürze wie die Muskatnuss, als Aphrodisiakum. Sogar die Tomate (ein Nachtschattengewächs) wurde näher in Betracht gezogen ("Liebesapfel", "Paradiesapfel").

Oft werden phallischen Gemüsen, Früchten und anderen Objekten unabhängig von ihren chemischen Inhaltsstoffen aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. So wird in Asien das (völlig wirkungslose) Pulver aus dem Horn des Nashorns gepriesen.

Bekannte zeitgenössische Mittel sind Safran, Spanische Fliege, Yohimbe und Damiana. Auch deren Wirkung ist wissenschaftlich nicht oder nicht ausreichend belegt.

Zu den angeblich luststeigernden Drogen zählen Kokain, Poppers und GHB.

Statt luststeigernden Mitteln werden auch häufig rein potenzsteigernde Mittel genutzt - eines der bekanntesten ist Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil.

Hippomanes

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