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Zakynthos |
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Fläche |
410 km² |
Größte Erhebung |
758 m |
Einwohnerzahl |
ca 38.000 |
Bevölkerungsdichte |
94 Einwohner/km² |
Hauptstadt |
Zakynthos |
Größte Stadt |
Zakynthos |
Postleitzahl |
290 bzw. 291 |
Website |
Website von Zakynthos
(Englisch) |
Zakynthos (griech.: Ζάκυνθος Zakynthos [ˈzakinθɔs]; ital. Zante; im Altertum Ὕρια Hyria) ist mit einer Fläche von ca. 410 km² nach Korfu und Kephalonia die drittgrößte und südlichste der Ionischen Inseln. Sie hat ca. 38.000 Einwohner und bildet politisch heute die Präfektur (nomos) Zakynthos (Νομός Ζακύνθου). Hauptort ist die gleichnamige Stadt Zakynthos.
Zakynthos wurde viele Jahrhunderte von den Venezianern beherrscht, die die Insel "Fior di Levante" (Blume des Ostens) nannten. Die Einwohner nennen Zakynthos liebevoll "Zante". Im internationalen Tourismus ist Zakynthos vor allem als Badeparadies bekannt. Was das Besucheraufkommen im ionischen Meer angeht, nimmt Zakynthos nach Korfu den zweiten Platz ein.
Zakynthos wurde viele Jahrhunderte von den Venezianern beherrscht, die die Insel "Fior di Levante" (Blume des Ostens) nannten. Die Einwohner nennen Zakynthos liebevoll "Zante". Im internationalen Tourismus ist Zakynthos vor allem als Badeparadies bekannt. Was das Besucheraufkommen im ionischen Meer angeht, nimmt Zakynthos nach Korfu den zweiten Platz ein.
Geografische Lage und Daten
Zakynthos ist die südlichste der Ionischen Inseln. Zur nördlichen Nachbarinsel Kephalonia sind es 15 km. Zakynthos liegt der Nordwestspitze des Peloponnes gegenüber, 18 km vom Hafenort Kyllini entfernt. Der geringste Abstand zur Küste der Peloponnes beträgt gerade mal 9,5 km.
Die Insel hat eine Fläche von 417 km² bei einer Länge von 40 km und einer Breite von 20 km. Sie hat die Gestalt eines Ovals mit einer nach Nordosten (Kap Schinari) gerichteten Spitze und einem tiefen Einschnitt im Südosten (Bai von Chieri), ist vulkanisch, den Erdbeben sehr ausgesetzt, wasserarm, im Osten flach, im Westen und Norden aber durch eine Kette von Kalksteinbergen gebirgig. Der höchste Berg ist der Vrachionas mit 758 m Höhe.
Südöstlich der Insel liegt der Brunnen der Inusses, die mit 4404 m tiefste Stelle des gesamten Ionischen Meeres.
Zu Zakynthos gehören die zwei Felseneilande Strofades die nur ein altes Kloster beherbergen und sich einige Seemeilen entfernt südwestlich der Inseln im offnenen Meer befinden.
Zakynthos liegt in den mediterranen Klimazone und hat somit Niederschläge vor allem im Winterhalbjahr. Allerdings ist die Jahresniederschlagsmenge recht hoch, wodurch eine üppige Vegetation entsteht. Diese Niederschläge entstehen im Winter wenn sich die Luft über dem warmen Ionischen Meer mit Feuchtigkeit vollsaugt und die Wolken dann von West nach Ost an der griechischen Westküste und somit auch in Zakynthos das erste Mal auf Land treffen und sich dort abregnen.
Geschichte
Zakynthos hieß im Altertum ursprünglich Hyria und hatte aus der Peloponnes eingewanderte Achäer zu Bewohnern, die auf der Ostseite die einzige gleichnamige Stadt gründeten, politisch aber nie eine bedeutende Rolle spielten.
Im 2. Jahrhundert v. Chr. fiel Zakynthos in die Hände der Römer, welche die Insel zur Provinz Epirus schlugen.
Darauf kam sie an das oströmische Reich, im 13. Jahrhundert in den Besitz des Königs von Neapel und im 14. Jahrhundert in den der Venezianer.
1797 kam Zakynthos, wie die übrigen Ionischen Inseln, in die Gewalt der Franzosen, denen es 1799 von den Russen wieder entrissen wurde. Seit 1800 bildete die Insel einen Teil der Ionischen Republik und fiel mit dieser 1863 an das Königreich Griechenland.
Bevölkerung
1900: 42.000
1981: 30.011
1991: 32.556 (Insel), 13.000 (Stadt)
2001: 38.000
Die Hauptstadt Zakynthos hat ca. 13.000 Eonwohne
Sehenswürdigkeiten
- Shipwreck Bay
- Blaue Grotten bei Kap Skinari
Die blauen Grotten kann man mit kleinen Booten besichtigen. Das Wasser dort reflektiert in den verschiedensten Blautönen.
- und einiges mehr.
- Marathonissi
Orte
Die Westküste
Dieser Inselteil ist felsig und zumeist schlecht begehbar. Dennoch bietet dieser Teil der Insel einen herrlichen Ausblick. Berge, Felsen, Wälder und das Meer. Die Bucht mit dem Schiffswrack befindet sich im nördlichen Abschnitt, diese ist nur mit dem Schiff erreichbar. Weiter in Richtung Süden liegen Porto Vromi, Kampi und Limnionas.
Der Bergrücken
Von Norden nach Süden. Zuerst kommt Anafonitria mit der Aussichtsterrasse auf das Schiffswrack und mit dem Kloster, Maries, Kilimeno und einigen kleineren Dörfern. Hier findete man noch das ursprüngliche Griechenland. Olivenhaine, Wald, alte Steinhäuser und Bauern mit ihren Schafen.
Keri
Ganz im Süden der Insel liegt ein kleines Bergdorf, weiter höher kommt man zu dem Leuchtturm. Von dort aus hat man einen traumhaften Ausblick.
Fauna
Die Caretta caretta Meeresschildkröten
Meeresschildkröten (Caretta caretta)
Die vom Aussterben bedrohte Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) nutzt die Strände im Süden der Insel als Nistgebiet. Ab Anfang Juni kommen die weiblichen Tiere an die südlichen Strände, um in der Nacht ihre Eier im Sand zu vergraben. Die Brutzeit beträgt ca. 55 Tage. Die geschlüpften Jungen machen sich sofort auf dem Weg ins offene Meer. Es ist sehr wichtig, die Gelege zu schützen, da die Überlebensrate der Jungen sehr gering ist. Ein bis zwei Schildkröten schaffen es aus ca. 1000 Eiern. Um diese Schildkröten zu schützen, sind motorisierte Wassersportarten an manchen Stränden nicht erlaubt. Ebenso gibt es an einigen Stränden Abgrenzungen, sodass keine Sonnenschirme und dergleichen die Eier zerstören.
Bundesstraße
Bundesstraße 35
Wirtschaft
Hauptprodukte sind Korinthen, Südfrüchte, Wein, Öl, Seide, Salz und Seife. Nordöstlich vom Kap Chieri finden sich Quellen flüssigen Erdpechs (die größte ein Brunnen von 2 1/2 m Durchmesser und 1 m Tiefe), während auf der Nordostküste der Insel in einer nur von der See her zugänglichen, zum Teil von Wasser erfüllten Grotte ein mineralisches Öl emporquillt. Auch sollen Schwefel- und Anthrazitlager vorhanden sein. Getreide wird nur in geringer Menge gebaut. Die Waldungen bestehen aus Oliven-, Lorbeer-, Myrtenbäumen etc., machen aber mehr und mehr dem Korinthenbau Platz. Haustiere werden wenig gehalten. Die Industrie umfasst Baumwollspinnerei, Fabrikation von Teppichen, Seidenzeugen, Leinwand und Likören.
Kloster (Moni / Monastiri ) der Zakynthos Präfektur (58)
(Anzahl der Mönche im Jahr 2001)
Kloster Strofadon (auf der Insel Stamfanion Strofadon) (58)
Kloster Theotokos Anaphonetria, Kloster Theotokos Anaphonetria
Gemeinden
Municipalitet |
Gemeindenummer |
Sitz |
Postleitzahl |
Alykes |
1601 |
Alykes |
290 90 |
Arkadi |
1602 |
Vanato |
291 00 |
Artemisio |
1603 |
Macherado |
290 92 |
Elata |
1604 |
Volimes |
290 91 |
Zakynthos |
1605 |
Zakynthos |
291 00 |
Lagana |
1606 |
Lagana |
290 92 |
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Ugo Foscolo, eigentl. Niccolò Foscolo, (* 7. Februar 1778 in Zákynthos, † 10. September 1827 in Turnham Green bei London) italienischer Dichter, griechische Mutter
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