Hydra

Verwaltungsbereich: Attika
Präfektur : Piräus

Die griechische Insel Hydra oder Ydra (griech: Ύδρα ) gehört zur Gruppe der Saronischen Inseln und liegt ca. 65 km südwestlich von Athen. Sie wird mehrfach täglich von der Hafenstadt Piräus aus angefahren; auch zu den Nachbarinseln bestehen zumindest in der Hauptsaison regelmäßige Fährverbindungen. Am Schnellsten geht es mit einem Flying Dolphin. Eine Fahrkarte kostet je nach Saison 17 - 22 €.

Hydra gelang zu seinem Namen, da es damals eine sehr wassereiche und fruchtbare Insel war. Heutzutage kommt jeden Tag/ Abend das Wasserschiff, welches neues Trinkwasser liefert.

Hydra

Hydra [Quelle]

Hydra ist etwa 18 km lang, 4 km breit und hat eine Fläche von fast 60 km². Die sehr karge, unfruchtbare und gebirgige Insel erreicht eine Höhe von nicht ganz 600 Metern. Die Nordseite Hydras ist bebaut und dem Peloponnes zugewandt. Der Osten der Insel ist ist kaum, fast gar nicht besiedelt. Hier gibt es den letzten dichten Pinienwald.

Die meisten der etwa 2.700 Einwohner leben im gleichnamigen Hauptort, der sich von der Hafenmole den Hang hinauf bis zur Burgruine erstreckt. Neben dem Ort Hydra gibt es noch den Ort Kamini und Vlychos. Mittlerweile ist der Tourismus neben der Fischerei und dem Kunstgewerbe die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung; die Landwirtschaft spielt praktisch keine Rolle mehr. Während der Sommermonate ist die Insel z.T. sehr überlaufen, da besonders am Wochenende viele Athener auf der autofreien Insel Erholung suchen. Außer dem Hauptort der Insel bietet Hydra einige verstreute und abgelegene Klöster, die teilweise schwer zu erreichen sind und viele Badebuchten, die man entweder mit einem öffentlichen Schiff oder einem Taxiboot erreichen kann. Besitzt man ein eigenes Motorboot, kann man auch wunderschöne, sehr saubere Buchten erreichen.

Der 10m hohe Leuchturm in Hydra. Gebaut 1883, nach der Zerstörung durch die Deutschen im zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut 1946.

Geschichte

Die Insel wurde ca. um 1500 n.Chr. besiedelt, da die Einwohner des Peloponnes flohen, um den grausamen Verfolgungen der Türken zu entgehen. Das ausgetrocknete Hinterland zwang sie dazu, sich an der Küste Hydras niederzulassen. Sie spezialisierten sich auf den Schiffsbau und den Handel und wurden mit der Zeit zu herrvorragenden Seeleuten. 1821, zur Zeit des Befreiungskrieges gegen die Türken, hatte die Insel großen Reichtum erlangt. Mit 3.500 Einwohnern und 130 Kriegsschiffen, auf denen eine Fracht von 130.000 Tonnen Platz fand, nahm Hydra eine wichtige Stellung im Krieg um die Nationen ein. Seeleute und Admirale aus Hydra, wie Lazaros Kountouriotis, Andreas Miaoulis etc. opferten im Kampf ihr Leben.

Zwei Drittel der Schiffe des gesamten griechischen Reiches stammte aus Hydra. In dieser Zeit wurden fast alle Bäume um Hydra-Stadt abgeholzt und verabreitet. Deswegen ist der größte Teil der Insel karg. In den 90er Jahren brach ein Feuer aus, welches weitere Bäume vernichtete.

Restaurants & Bars

Hydra ist im Sommer eine Insel die vom Nachtleben lebt. Es gibt unzählige kleine Restaurants (Tavernas), Cafés und Bars, die sich in den unzähligen Gassen von Hydra verstecken oder auch einem im Hafen gleich ins Auge fallen.

ISALOS (CAFÈ BISTRO), Caprice (Restaurant) ,Amalour (Bar), Pirate (Bar), Christinas (Taverne), Mandraki 1800 (Taverne)

1000 Drachmen Schein mit Hydra

Andreas Miaoulis Denkmal in Hydra

Photos: Alexandros Daskalakis

Ο δήμος Ύδρας έχει (πραγματικό) πληθυσμό 2.719 κατοίκους. Στον δήμο περιλαμβάνονται:

Teilung der Munizipalität von Hydra, 2719 Einwohner im Jahr 2001

  • Hydra / Δ.δ. Ύδρας [ 2.719 ]
    • Hydra / η Ύδρα [ 2.526 ]
    • Agios Georgios (Insel) / ο Άγιος Γεώργιος (νησίδα) [ 0 ]
    • Agios Ioannis (Insel) / ο Άγιος Ιωάννης (νησίδα) [ 0 ]
    • Agios Konstantinos / ο Άγιος Κωνσταντίνος [ 2 ]
    • Agios Nikolaos (Insel) / ο Άγιος Νικόλαος (νησίδα) [ 0 ]
    • Veniza (Insel) / η Βένιζα (νησίδα) [ 0 ]
    • Vlychos / ο Βλυχός [ 28 ]
    • Dokos (Insel) / η Δοκός (νησίδα) [ 43 ]
    • Episkopi / η Επισκοπή [ 23 ]
    • Zogeri / το Ζώγερι [ 9 ]
    • Zogkaiika / τα Ζωγκαίικα [ 5 ]
    • Kivotos (Insel) / η Κιβωτός (νησίδα) [ 0 ]
    • Klimaki / το Κλιμάκι [ 4 ]
    • Limioniza (Insel) / η Λιμιόνιζα (νησίδα) [ 0 ]
    • Mandraki / το Μανδράκι [ 33 ]
    • Moni Agias Efpraxias (Frauenkloster) / η Μονή Αγίας Ευπραξίας [ 1 ]
    • Moni Agias Triadas (Kloster) / η Μονή Αγίας Τριάδας [ 2 ]
    • Moni Agiou Nikolaou (Kloster) / η Μονή Αγίου Νικολάου [ 5 ]
    • Moni Genniseos Theotokou Zourvas (Kloster) / η Μονή Γεννήσεως Θεοτόκου Ζούρβας [ 8 ]
    • Moni Profitou Iliou (Kloster) / η Μονή Προφήτου Ηλιού [ 6 ]
    • Molos / ο Μώλος [ 2 ]
    • Palamidas / ο Παλαμιδάς [ 18 ]
    • Parapola (Insel) / η Παραπόλα (νησίδα) [ 0 ]
    • Petasi (Insel) / το Πέτασι (νησίδα) [ 0 ]
    • Platonisi (Insel) / το Πλατονήσι (νησίδα) [ 0 ]
    • Stavronisi (Insel) / το Σταυρονήσι (νησίδα) [ 0 ]
    • Trikeri (Insel) / το Τρίκερι (νησίδα) [ 4 ]

Personen

  • Nikolaos Kolmaniatis (Nicolas Jorge Colmaniatis) und Samuel Spyrou aus Hydra kämpften für die Unabhängigkeit Argentiniens, die Fregatte Ara Espiru und eine Militärakademie wurden zu ihren Ehren benannt. Kolmaniatis wurde zum Konteradmiral ernannt.
  • Andreas Miaoulis
  • Lazaros Kountouriotis
  • Georgios Kountouriotis
  • Dimitrios Voulgaris, Ministerpräsident
  • Emmanuil Tombazis

Munizipalität, Gemeinde der Piräus Präfektur

Aigina | Agios Ioannis Rentis | Ampelakia Salaminas | Hydra | Korydallos | Kythira | Drapetsona | Methana | Nikaia | Perama | Piräus | Poros | Salamina | Spetses | Troizina

Angistri | Antikythira

Saronische Inseln

Aigina | Hydra | Poros | Spetses | Angistri | Salamina | Psyttaleia | Leros Salaminos | Revythoussa | Moni Aiginas | Dokos | Spetsopoula | Romvi | Plateia | Psili | Agios Georgios | Patroklou | Fleves | Agios Georgios Salaminos | Ypsili Diaporion | Ypsili Argolidos | Agios Thomas Diaporion | Agios Ioannis Diaporion | Plateia Aiginis | Laousses Inseln | Kyra Aiginis | Trikeri Hydras | Alexandros Hydras | Stavronisi Hydras | Velopoula | Falkonera

Von "http://de.wikipedia.org/"
Der Inhalt dieser Seite steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation

A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M

N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z