Daulis war eine antike Stadt in der griechischen Landschaft Phokis.

Die griechische Mythologie nennt Daulis als Heimat des Tereus. Auch Homer erwähnt die Stadt, die nach einer gleichnamigen Nymphe (der Tochter des Flussgottes Kephisos) benannt worden sein soll.

Während der Perserkriege wurde Daulis 480 v. Chr. erstmals zerstört. 395 v. Chr. wurde die Stadt von Theben angegriffen. 346 v. Chr. wurde Daulis im Dritten Heiligen Krieg erneut zerstört. 220 v. Chr. griffen die Aitoler die Stadt an. 198 v. Chr. nahmen die Römer unter Flaminius die Stadt ein.

In der Spätantike war Daulis Bischofssitz. Reste der Stadtmauern sind heute noch bei dem Ort Davlia zu sehen.

Daulis, Reste der Stadtmauern, 1877

Siehe auch

Pyreneus

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