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Antiparos (griech. Αντίπαρος) ist eine kleine griechische Insel in der ägäischen Inselgruppe der Kykladen. Die nur nur etwa 35 km² große Insel ist von ihrer großen Schwester-Insel Paros nur durch einen 1,5 km² breiten Sund getrennt und nur durch eine 10-15 minütige Fährverbindung von den Häfen Parikia (Paros-Stadt) und Pounda auf der Nachbarinsel erreichbar. Höchste Erhebung der ca. 12,5 km langen und bis zu 5,5 km breiten Insel ist mit 300 m Höhe der Profitis Ilias. Paros und Antiparos waren früher verbunden. Mit der Zeit durch geologische Prozesse trennten sich die Teile Paros und Antiparos, kleinere Insel entstanden in der Umgebung wie etwa Despotiko und Saliagos. Archäölogen entdeckten neolithische Siedlung auf diesen kleinen Inseln. In der antike war Antiparos bekannt als Oliaros. Seit dem 13 Jahrhundert wurde die Insel Antiparos genannt. Wie alle Insel der Ägais wurde sie mehrmals von Piraten angegriffen, unter anderem auch von Barbarossa. Fast alle der etwa 1037 Einwohner der Insel (Zählung 2001) leben in dem gleichnamigen Hauptort mit einigen Geschäften und Tavernen an der zum Kastro (der 1440 erbauten Burg) und dem ruhigen an der Westseite der Insel gelegenem Sandstrand führenden Straße. Hauptsehenswürdigkeit ist die vom Anleger mit Bussen (oder zu Fuß) zu erreichende beeindruckende Tropfsteinhöhle die man über einen 90 m in die Tiefe führenden Treppenweg erreicht. Auf der Insel sind nur in begrenzter Anzahl Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden, so dass sich die meisten Touristen nur für einige Stunden hier aufhalten. Im Norden des Sunds zwischen Antiparos und Paros liegen mehrere unbewohnte Inseln, die aus der bis in die byzantinische Zeit vorhandenen und seitdem durch den ansteigenden Meeresspiegel überfluteten Landverbindung übriggeblieben sind. Auf dem nur 100 auf 50 Meter großen Eiland Saliagos wurde die älteste bekannte Siedlung der Kykladen aus der Jungsteinzeit gefunden. Satellitenbilder von Griechenland
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