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Verwaltungsbereich: Südliche Ägäis Die griechische Mittelmeer-Insel Alimia oder Almia gehört zur Inselgruppe Dodekanes in der Ägäis. Die nur 6,5 km² große Insel, die bis 5 km lang und 4 km breit ist und bis 268 m hoch aufragt, liegt etwa 7 km westlich der Insel Rhodos und 6 km östlich von Chalki. Zusammen mit der südlich gelegenen Felseninsel Tragoussa, auf der lediglich ein Leuchtfeuer steht, bildet sie fast die Form eines Fragezeichens, da im Westen die Bucht Ormos Amelias tief in die Landmasse der Insel einschneidet. Bucht Ormos Amelias [Quelle] Küstenabschnitt von Alimia [Quelle] Die teilweise bewaldete Insel, die über Quellen verfügt, ist bis auf einige wenige, nur zeitweise hier lebende Schäfer unbewohnt. Von der Tatsache, dass sie noch bis 1960 besiedelt war, zeugen die Ruinen des gleichnahmigen Weilers. Gut erhalten und gepflegt ist die Kirche, die einmal im Jahr von den ehemaligen Bewohnern (meist aus Chalki) und deren Verwandten zu einem Fest aufgesucht wird. Regelmäßige Fährverbindungen nach Alimia, wo es zwei bedeutende Sehenswürdigkeiten und saubere Stände gibt, sind nicht vorhanden, es besteht aber zumindest in der Hauptsaison gelegentlich die Möglichkeit, mit Fischerbooten von Rhodos, besser aber von Chalki aus, die Insel zu erreichen. Zum einen krönt den Gipfel der Insel eine Johanniterburgruine, die einst Feuerzeichen nach Rhodos gab, zum anderen sind in den Unterkünften der deutschen Besatzer, die sich auf der Südseite der Insel befinden, an deren Wänden Original-Graffiti zu besichtigen (Thema: Sehnsucht der Landser nach der Heimat). Im Zweiten Weltkrieg spielte sich hier ein Drama ab. Alimia war Schnellbootankerplatz und U-Boot-Versteck der Deutschen. Eine britische Kommandoeinheit, wahrscheinlich gebürtige Griechen, sollte U-Boote zerstören. Die sieben Einzelkämpfer wurden gefaßt, nach Thessaloniki verbracht und hingerichtet. Der Exekutionsbeschluß trägt die Unterschrift des nachmaligen österr. Politikers Kurt Waldheim, auch UNO-Generalsekretär. 1944 deportierte man die Bewohner, die man verdächtigte, mit den britischen Kommandos zu kollaborieren. Koordinate: 36° 16' 5" N, 27° 42' 12" O Von "http://de.wikipedia.org/"
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