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Die Ägäis (altgriechisch η Αιγαίϊς, heute το Αιγαío(ν) / Aigaion, türkisch Ege) ist ein Abschnitt des Mittelmeers, zwischen Griechenland und der Türkei gelegen. Sie ist über den Bosporus, das Marmarameer und die Dardanellen mit dem Schwarzen Meer verbunden. Sie gilt als Wiege zweier großer antiker Kulturen, Kreta und Griechenland. Später herrschten in der Ägäis Perser, Römer, Byzantiner, Genuesen und Venezier, sowie Osmanen. Heute gehört die Ägäis zum größten Teil zu Griechenland, aber auch zur Türkei. Name und Mythologie Der Name ist hergeleitet von Aigeus, einem mythischen König von Athen. Als nämlich sein Sohn Theseus, um Athen von dem schmählichen Tribut zu befreien, den es an Kreta zu zahlen hatte (sieben Jünglinge und ebensoviele Jungfrauen, siehe Minotauros), nach Kreta zog, versprach er seinem Vater, im Fall seiner glücklichen Rückkehr statt des schwarzen Segels, welches das Schiff führte, ein weißes aufzuziehen. Als Sieger sich der Küste von Attika nahend, vergaß er im Siegesrausch es, und der Vater, in der Meinung, sein Sohn sei umgekommen, stürzte von den Klippen am Kap Sunion sich beim Anblick des schwarzen Segels ins Meer, das von ihm den Namen des Ägäischen Meeres erhielt. Ein typischer Kirchenglockenturm auf den Ägäisinseln Im Altertum bildeten die Ägäischen Inseln, unter denen Kreta und - mit einigem Abstand - Rhodos die größten sind, eine Quelle der kulturellen Entwicklung und wurden ein Vorbild für heutige Demokratien, man widmete sich besonders der Seefahrt, dem Handel und der Wissensvermittlung. Die Kombination verschiedener Kulturen der östlichen Mittelmeerregion wurde durch die geografischen Gegebenheiten begünstigt. Die Ägäischen Inseln lassen sich in sieben Gruppen einteilen:
Koordinate: 39° 15′ 34" n. Br., 24° 57′ 9" ö. L. Daten Fläche: 240000 km2 Maximum Tiefe 2249 m (zwischen Kreta und Kykladen) Teile:
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