Hippasos

Hippasos von Metapont (ca. 450 v. Chr.) war ein griechischer Mathematiker aus dem Kreis der Pythagoreer.

Nach den Überlieferungen hat Hippasos zur glänzenden antiken Musiktheorie Wesentliches beigetragen. Er entwickelte Tonleitertheorien und ähnliches.

Auch wird heute angenommen, dass er es war, der die berühmte Inkommensurabilität von Seite und Diagonale im Fünfeck (Pentagramm), dem pythagoräischen Ordenssymbol, fand. Versucht man nämlich durch Wechselwegnahme zwischen Seite und Diagonale eine kleinste gemeinsame Teilstrecke zu finden, so stößt man auf ein kleineres Pentagramm, in dem die Streckenverhältnisse wieder der Ausgangssituation gleich sind und so weiter.

Nach Platon in Theaitetos, benannt nach einen Freund von Platon, war es Theaitetos Lehrer Thedoros von Kyrene (465-398 v. Chr.) der die irrationalität von allen Zahlen zwischen 3 und 17 ausser den Quadratzahlen 4,9 und 16 bewies. (Die irrationalität der Zahl n = 2 war bevor bewiesen).


Es gibt die Legende, etwa nach Iamblichos, dass die Pythagoreer Hippasos im Meer ertränkt haben sollen, weil er diesen berühmten Beweis veröffentlicht hat.

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