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Der Antimenes-Maler war ein attischer Vasenmaler des schwarzfigurigen Stils, der um 530 bis 510 v. Chr. wirkte. Der echte Name des Antimenes-Maler ist nicht überliefert. Er wurde zur Unterscheidung von anderen Vasenmalern künstlich benannt. Namensgebend war eine Kalos-Inschrift auf einer Hydria in Leiden. Von den etwa 150 überlieferten Werken besteht der Großteil aus Hydrien und aus Standard-Amphoren. Der Großteil der ihm zugeordneten Vasen wurde in Etrurien gefunden. Er wird mit der Werkstatt des Töpfers Andokides in Zusammenhang gebracht. Der Antimenes-Maler stellt das gängige Repertoire seiner Zeit dar: Abenteuer des Herakles, Dionysos und dessen Gefolge sowie Gespannszenen. Diese gängigen Themen variiert er, seine Bildkompositionen werden als Übersichtlich beschrieben. Bei eigenen, meist idyllisch anmutenden Kreationen stellt er häufig kleinere Figuren dar, die der eigentlichen Szenerie untergeordnet sind. Beispiele dafür sind die Brunnenszene auf der schon erwähnten Leidener Hydria und eine Darstellung der Olivenernte auf einer Amphora im British Museum in London.
Olivenernte, ca. 520 v. Chr.
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Der Zeichenstil ist dem des Psiax ähnlich, auch Einflüsse des frühen rotfigurigen Stils sind unverkennbar. Trotzdem blieb der Antimenes-Maler dem schwarzfigurigen Stil treu, der diverse Nachamer gefunden hatte. Diese sind häufig nur schwer vom Antimenes-Maler zu unterscheiden. Vor allem ein paar Stücke aus dem Spätwerk zeichnen sich durch feine und ausdrucksvolle Zeichnugen aus.
Der von Hermes und Athene beschütze Ajax bringt den toten Achill zurück ins Lager der Griechen, 520-510 v. Chr. Literatur
Weblinks
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, C.H.Beck, ISBN 3-406-39307-1